Der Tag an dem ich in die Stadt kam
und du warst nicht an meiner Seite.
Gib dir doch ein bisschen Mühe,
dann wird es gehen. Du wirst sehen,
sagtest du zu mir.
Und ich hoffe, dass du nicht wusstest,
was du da sagtest, denn so komisch
kann doch wirklich niemand sein.

Du siehst gut aus
man sieht es dir an
du hast es weit gebracht.

Seit fünf Jahren halte ich mein Herz in kochendes Wasser, doch es scheint nichts zu nützen,
denn so abgebrüht bin ich noch lange nicht.
Weichgekocht.

Wie schön wäre es zu warten, dass irgendwann mal was passiert.
Am Deich zu sitzen und zu sehen wie die Sonne die Nordsee berührt.
Die Arme zu öffnen und alles zu umarmen, was einem gefällt.
Ich fühle mich wie ein alter Hund. Ich habe lange nicht gebellt.

Die Insecuritate hat meinen zuversichtlichen Bruder erschossen.

Wohin willst du heute noch gehen?
Was willst du heute noch verstehen?


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Insecuritate Lyrics as written by Timo Bodenstein Dennis Becker

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Insecuritate song meanings
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    Aus dem Booklet:

    Wer es noch nicht weiß... Das Lied ist so circa acht Jahre alt und ist auf unserer ersten 7-inch. Wir haben sie damals noch im "Braunen Salon" aufgenommen, wie wir Timos holzgetäfeltes Kinderzimmer nannten. 16 Spuren Analogband, Stemmi an den Reglern, unglaublich laut und oben ein tobender Vater, der jede Sekunde die Aufnahme hätte beenden können. Im Booklet von "Du weißt, was ich meine" sieht man übrigens einen Schnappschuss von diesen Aufnahmetagen. Der Nackte ist Timo, und sogar mein großer Bruder ist darauf zu sehen. Im Regal kann man Timos 24-bändiges Lexikon des Kochwissens sehen.

    Wir waren alle so in it und fanden uns trotzdem drei Stunden später in Bodensteins Garten wieder, weil Timos Vater die Anwesenheit von drei halbstarken Musikern nutzen wollte, um Timos erstes und unfreiwilliges Hemmoorer Automuseum aufzulösen. Timo, der ungefähr acht Anläufe benötigte, um seine Führerscheinprüfung zu bestehen, hatte im Garten vier bis fünf rostende Autos stehen, die er jeweils als Ersatzteillager für sein aktuelles Auto nutzte. Er besaß einen Renault Kastenwagen Baujahr 74, einen DAF Baujahr 1820 und einen NSU aus dem Jahre 68. Während der Aufnahme wuchteten wir die Autos auf einen Schrotttransporter, konnten aber durch diesen körperlichen Einsatz das Beenden der Aufnahme garantieren. Bei einem Auto fiel der Motorblock einfach durch die zerrostete Karosserie in das noch nasse Gras.

    Interessant ist auch hier schon die Erwähnung eines Hundes. Kannte ich Hunde doch bis dato nur aus dem Fernsehen und vom Wegrennen. Der Text zum Song ist wohl auch der erste des Kompendiums "Uhlmann geht aus dem Dorf in die Stadt." Nach den Aufnahmen hatten wir bald unseren ersten Auftritt mit den Boxhamsters im Geschwister Scholl Haus in Neuss und es wurde immer klarer, was ich nicht will. Ich beendete kurz darauf mein Englisch-Studium mit einem nicht-existenten Abschluss. Es muss noch erwähnt werden, dass sich im Laufe der Jahre eine Textänderung ergeben hat. Die Zeile "die Knarre zu nehmen und alles zu judgen, was einem missfällt" wurde zu "die Arme zu öffnen und alles zu umarmen, was einem gefällt." Das ist auch besser so. In einem süddeutschen Fanzine wurde unsere Single übrigens als eine Mischung aus "...but alive" und den "Ärzten" besprochen. Der heute erfolgreiche Chefredakteur eines Musikmagazins bekam von uns deshalb damals den Anrufbeantworter beschrien, wo wohl seine Kompetenz läge. Wir telefonierten von einem Münztelefon aus dem "Golden Pudel Club". Es gab noch keine Handys damals. Der Song war übrigens so gut, dass Microsoft beschloss, ihre weltweite Werbekampagne mit der Punchline "Where do you want to go today" zu betiteln. Keinen Pfennig haben wir gesehen.

    InSearchOfMeaningon May 22, 2004   Link

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